ACHTUNG! Aus absolut überfälligem Anlass:


Anreicherungsanlage
In Rokkasho-mura wurde eine kommerzielle Anreicherungsanlage errichtet, die von JNFI (Japan Nuclear Fuel Industry Corporation) betrieben wird. Die Anreicherung erfolgt mit Hilfe der Zentrifugentechnik. Das erste Modul mit einer Kapazität von 150 Tonnen Urantrennarbeit (UTA) pro Jahr ging 1992 in Betrieb, pro Jahr sollte ein weiteres Modul folgen. Bis September 1999 waren 1050 t UTA/a installiert. Im Endausbau soll die Anlage eine Kapaz ät von 1500 t UTA/a besitzen. Die Technologie der Anlage basiert auf den Erfahrungen, die mit einer Pilotanlage (75 t UTA/a) aus 1982(!) und einer Prototypanlage (200 t UTA/a) aus 1989(!) in Ningyo-toge gewonnen wurden.

Wiederaufarbeitungsanlage
1984 erhielt JNFS (Japan Nuclear Fuel Services) die Errichtungsgenehmigung für eine kommerzielle Wiederaufarbeitungsanlage in Rokkasho-mura. Die Kapazität beträgt 800 Tonnen Schwermetall (t SM) pro Jahr. Die Anlage ist fertig gestellt. Das Eingangslager wurde bereits 1997 in Betrieb genommen. Der Beginn des Wiederaufarbeitungsbetriebs war für Ende 2005 geplant, der kommerzielle Betrieb sollte im Juli 2006 aufgenommen worden sein. 24 Mal wurde dies verschoben wird nicht vor 2022 erwartet. Insgesamt sollten in einem Zeitraum von 40 Jahren rund 150.000 t abgebrannter Brennelemente wiederaufgearbeitet werden, die nun an der Oberfläche planlos vor sich hin strahlen.

Endlager
Auf dem Gelände des Zentrums Rokkasho-mura wurde ein oberflächennahes Endlager für schwachradioaktive Abfälle errichtet und im Dezember 1992 in Betrieb genommen. Die Kapazität der ersten Stufe des Endlagers betrug 200.000 Fässer (entsprechend einem Volumen von 40.000 m³). Inzwischen wurde die Kapazität durch den Bau einer zweiten Einheit auf 400.000 Fässer (entsprechend einem Volumen von 80.000 m³) verdoppelt. Bis Ende März 2003 waren rund 150.000 Fässer (30.000 m³) bereits eingelagert. Der Einlagerungsbereich ist in 8 Gruppen zu je 5000 m³ unterteilt, wobei jede Gruppe aus fünf Betonhohlräumen besteht. Es wird erwartet, dass dies bis zum Beginn des nächsten Jahrzehnts ausreicht. Die Standortgegebenheiten erlauben einen weiteren Ausbau der Kapazität auf bis zu 600.000 m³ (3 Mio. Fässer).
Die Fässer werden in großen, mit Beton ausgekleideten Kammern gestapelt. Die Zwischenräume werden mit Beton ausgegossen und die gefüllte Kammer mit einer Betonschicht abgedeckt, so dass sich ein monolithischer Block ergibt. Dieser wird mit einer dicken Erdschicht überdeckt.

Quelle :: http://de.wikipedia.org/wiki/Rokkasho-mura ...hier auch zu finden: Ein Hinweis auf die Partnerstadt Waren / Müritz. Ich hoffe, dass die dort agierenden Kommunalpolitiker nicht mit Weltfremdheit glänzen und entsprechenden Einfluß nehmen.

 
 

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